Am Samstag 7. Februar startet die SFL Super-League zur Rückrunde.
Zeit um die Vorrunde nochmals Revue passieren zu lassen.

Der FC Basel führt die Tabelle mit 41 Punkten an. Das sind 8 Punkte Vorsprung auf den FC Zürich. Der FC Luzern liegt am Tabellenende mit 13 Punkten und lediglich 2 Siegen.
Entscheidend um die knappen Spiele zu entscheiden und schlussendlich viele Punkte zu sammeln, ist neben einer starken Defensive natürlich ein eiskalter Torjäger im gegnerischen Strafraum.

Ein kurzer Blick auf die Torschützenliste nach der Vorrunde:
  1. Shkelzen Gashi - 11 Tore
  2. Berat Sadik - 8 Tore
  3. Yassine Chikhaoui, Marco Schneuwly - 7 Tore
  4. Chiumiento, Dabbur, Etoundi, Tafer - 6 Tore
  5. Chermiti, Embolo, Nuzzolo, Steffen, Streller - 5 Tore
  6. Bunjaku, Cavusevic, Hoarau, Lezcano, Neumayr, Rodriguez, Schneuwly - 4 Tore
Die Torschützenliste zeigt aber nicht alles. Sie zeigt nicht wie viel Pech oder Unvermögen die Stürmer hatten.
Sie zeigt auch nicht wie viele Chancen sich ein Stürmer erarbeitet hat.

Ich habe anhand der öffentlichen Statistiken von sfl.ch eine Analyse durchgeführt welche diese Punkte aufzeigen soll.

Grafik vom 2.2.2015

Beobachtungen

  • Der Leader der Torschützenliste, Shkelzen Gashi (FC Basel), hat alle 25 Minuten aufs Tor geschossen und dabei alle 98 Minuten eingenetzt. Er benötigte lediglich 3.8 Schüsse pro Tor.
  • Dario Lezcano (FC Luzern) erzielte 4 Tore. Gemäss offizieller Statistik hat er dafür unglaubliche 41 Schüsse auf das gegnerische Tor abgegeben. Damit hat er 10 Schüsse und 278 Minuten pro Tor gebraucht. Wäre er effizienter, läge der FC Luzern bestimmt nicht am Tabellenende.
  • Ebenso durch Ineffizienz aufgefallen sind Albert Bujaku (FC St. Gallen) mit 9.5 Schüssen/Tor, 350 Minuten/Tor und Marco Schneuwly (FC Luzern) mit 6.8 Schüssen/Tor und 195 Minuten/Tor.
  • Der Meister der Effizienz ist Ex-Nationalspieler Marco Streller vom FC Basel. Mit 3.2 Schüssen pro Tor ist er absolute Spitze und allen Spielern mit mehr als 3 Toren.